GENDER TECHNIK MUSEUM
Strategien für Geschlechtergerechtigkeit in der Sammlungs-, Ausstellungs-, Vermittlungs- und Personalpolitik technischer Museen
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Vorhaben „GENDER TECHNIK MUSEUM“ widmete sich der Untersuchung von Genderwissen und -politiken in technischen Museen. In sechs Partnerinstitutionen wurden 40 Interviews mit Expert*innen geführt sowie ein Ausstellungsprojekt von der Planung bis zur Realisierung kuratorisch begleitet. Eine Auftaktkonferenz diente dem Wissenschafts-Praxis-Dialog und der weiteren Vernetzung, präsentiert wurden Thesen zu geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im Museum sowie Best Practices und Strategien der Veränderung. Die Beiträge der Konferenz sowie die Ergebnisse der empirischen Studie wurden als Publikation veröffentlicht und stehen auf dieser Website zum Download zur Verfügung. Die Aufsätze und Materialien liefern über die Bestandsaufnahme in Technikmuseen hinaus interdisziplinäre Ansätze einer reflexiven und gendergerechten Museumspraxis.
Konferenz
Techno|logien der Geschlechter? Strategien für eine gendergerechte Museumspraxis
Auftaktkonferenz vom 10. bis 11.12.2015, Deutsches Technikmuseum Berlin
Die Konferenz „Techno|logien der Geschlechter? Strategien für eine gendergerechte Museumspraxis“ bildete die Auftaktveranstaltung des Forschungs- und Vernetzungsvorhabens „GENDER TECHNIK MUSEUM“, sie eröffnete den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, diente der Bestandsaufnahme und Vernetzung sowie der Diskussion von geschlechtergerechten und reflexiven Ausstellungs-, Sammlung- und Vermittlungsstrategien.
Tagungsbericht der Auftaktkonferenz: Lisa Bor und Jülide Çakan: Techno|logien der Geschlechter?
Strategien für eine gendergerechte Museumspraxis. 10.-11.12.2015 Deutsches Technikmuseum Berlin*
Tagungsbericht der Auftaktkonferenz: Katja Hauser und Florian Wieler: Techno|logien der Geschlechter?
Strategien für eine gendergerechte Museumspraxis. 10.-11.12.2015 Deutsches Technikmuseum Berlin*
Radiobeitrag RBB Zeitpunkte von Margit Miosga:
Publikation
GENDER TECHNIK MUSEUM. Strategien einer geschlechtergerechten Museumspraxis
Hg. von Daniela Döring und Hannah Fitsch, Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, TU Berlin 2016
Die Publikation „GENDER TECHNIK MUSEUM. Strategien einer geschlechtergerechten Museumspraxis“ versammelt die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Vorhabens. Zu finden sind hier die Beiträge der Konferenz und die Auswertung der empirischen Studie, die anhand von Expert*inneninterviews im Deutschen Museum, Deutschen Technikmuseum, Militärhistorischen Museum, Museum der Arbeit und im Technischen Museum Wien sowie der kuratorischen Beratung einer Ausstellung am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Geschlechterpolitiken untersuchte. Die Broschüre kann am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin kostenlos bestellt werden und steht hier zum Download bereit.
Pressestimme // Tagesspiegel vom 8.02.2017
RBB-Kulturradio am Vormittag:
Ausstellung
uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß
Sonderausstellung vom 15.4. bis 24.7.2016, Haus der Brandenburgisch-Preußische Geschichte
Die Ausstellung „uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß“ wurde im Rahmen des Projektes „Gender Technik Museum“ vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin kuratorisch beraten. Ziel war es, Strategien und Möglichkeiten einer geschlechtergerechten Ausstellungspraxis sowie den entstehenden Herausforderungen zu lokalisieren. In Kooperation mit dem „Interdisziplinären Raumlabor“ des Masterstudiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin wurden neue, experimentelle und reflexive Inszenierungsweisen erprobt. Erzählt wurde eine Kultur- und Technikgeschichte des Maßnehmens, die zwar chronologisch angelegt war, aber immer wieder durch architektonische Sichtachsen und Öffnungen sowie durch künstlerische Interventionen gebrochen und aufgefächert wurde.
Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01FP1502 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.